Wie gerne hätte ich eine ganze Nacht
nur allein mit dir verbracht.
Gelacht
hätten wir bestimmt sehr viel,
ohne konkretes Ziel.
Und jetzt sitz ich hier und grübel.
Vom Denken wird mir manchmal ganz übel.
Muss mit dem Verlust der Angst vor der Zukunft leben.
Wie soll da persönlicher Erfolg noch was geben.
Streben
danach ist ganz normal.
Das zu wissen ist ´ne echte Qual.
Doch bin noch keine Asche für die Urnen,
mich tragen noch weit meine Kothurnen.
Beim Gedanken an mich musst du nicht heulen.
Beim Gedanken an dich bekomm´ ich Frostbeulen.
Eulen
trag´ ich nicht nach Athen.
Wer soll mich noch verstehen?
Finden werd´ ich jetzt so schnell mehr Keine.
Bleib für eine lange Zeit alleine.
Eine späte Einsicht-
die mir das Herz bricht.
Eine späte Einsicht-
die mir das Herz bricht,
mir das Herz bricht.

Bin noch keine Asche für die Urnen,
mich tragen noch weit meine Kothurnen.
Beim Gedanken an mich musst du nicht heulen.
Beim Gedanken an dich bekomm´ ich Frostbeulen.
Eulen
trag´ ich nicht nach Athen.
Wer soll mich noch verstehen?
Finden werd´ ich jetzt so schnell mehr Keine.
Bleib für eine lange Zeit alleine.
Eine späte Einsicht-
die mir das Herz bricht,
die mir das Herz bricht,
mir das Herz bricht

Bitte sag nicht, dass du mich willst,
mit dem Pfeil nur auf mich zielst.
Es wird eh´ nie so sein.
Zieh´ mir so manches Gebet rein.
Um an die Liebe zu glauben.
Warum willst du mein Herz rauben?
Ich muss es ständig wenden und drehen
und kann es nicht verstehen
Die ganze Zeit
war ich für dich bereit.
Aber eine Stimme, die in mir immer lauter spricht,
sagt mir: „So weiter gehen kann es nicht!“
Hab mich zu weit treiben lassen.
Gefühle für eine Frau in Massen
haben mich so weit gebracht.
Hätte nie gedacht,
bin ein Gefangener der Liebe;
bekam von allen Seiten Hiebe,
weil ich an dir nicht zweifeln wollte,
schmollte manche Frau wegen meiner Ignoranz.
Tanz
ich ungern auf jeder Hochzeit,
bin bereit,
für eine lange Zeit in der emotionalen Einsamkeit.

Bin noch keine Asche für die Urnen,
mich tragen noch weit meine Kothurnen.
Beim Gedanken an mich musst du nicht heulen.
Beim Gedanken an dich bekomm´ ich Frostbeulen.
Eulen
trag´ ich nicht nach Athen.
Wer soll mich noch verstehen?
Finden werd´ ich jetzt so schnell mehr Keine.
Bleib für eine lange Zeit alleine.
Eine späte Einsicht-
die mir das Herz bricht.

Bin ein Scherzkeks mit Schokoladenüberzug.
Hab´ einen mehrfach gehärteten Bug.
Ich schipper mit Scherzen durch´s Eis.
Schmeiß
nicht unnötig meine Überzeugung über Bord.
Oft ein falsches Wort.
Aber gutgelaunt werd´ ich bleiben,
muss ich auch noch durchs Packeis treiben.
Ich weiß den Weg und kenn´ genau
den Ort an dem ich wieder auftau´.
Ich find ihn auf meiner Karte durch Meere und Länder.
Etwas was ich an mir nicht änder:
Hohe Wellen an einem Strand,
mir heute schon bekannt;
an dem Strahlen von der Sonne mich erhitzen
und mich bringen ganz von allein zum Schwitzen,
an dem Strahlen von der Sonne mich erhitzen
und mich bringen ganz von allein zum Schwitzen.

Bin noch keine Asche für die Urnen,
mich tragen noch weit meine Kothurnen.
Beim Gedanken an mich musst du nicht heulen.
Beim Gedanken an dich bekomm´ ich Frostbeulen.
Eulen
trag´ ich nicht nach Athen.
Wer soll mich noch verstehen?
Finden werd´ ich jetzt so schnell mehr Keine.
Bleib für eine lange Zeit alleine.
Eine späte Einsicht-
die mir das Herz bricht.

J.C.D.

cover_02Mitten in der Nacht, mitten, mitten in der Nacht.

Mitten in der Nacht
bin ich erwacht.
Hab´ mich gefürchtet,
schon lange befürchtet:
Du liegst nicht neben mir.
Wär so gern bei dir.
Hoffte, du willst mich beschützen.
Zeige ich Schwäche, mich stützen.
Und jetzt schwirren um mich Sprachfetzen.
Ich muss sie zusammensetzen,
mich in dich versetzen.
Um deine Abwesenheit zu verstehen.
Ich darf den Schwermut nicht erschweren.
Der will sich von alleine vermehren.
Mit dem fühl ich mich merkwürdigerweise wohl.
Meine Birne ist nicht hohl.

 

Mitten in der Nacht, mitten, mitten in der Nacht

Meist lieg´ ich die ganze Nacht wach.
Bin für das Tageswerk zu schwach.
Drum schlaf ich tagsüber.
Das ist mir lieber.
Dann muss ich nicht all die Menschen sehen,
die meinen Kummer eh´ nicht verstehen.
Es muss jetzt ohne dich gehen.
Muss ganz allein meinen Mann stehen.
Du hältst nicht dein Versprechen.
Und ich habe ein Kolbenfresser.
Der Antrieb war schon mal besser.
Wenn ich daran denke, wie eng wir waren
und doch so fremd.
Verwette mein letztes Hemd
auf die Tatsache, die mir nicht gefällt:
Deine Welt
ist eine ohne mich.
Und das zu wissen ist fürchterlich.

Mitten in der Nacht, mitten, mitten in der Nacht

„Lass mich nicht im Stich!“
Weck´ mich,
falls ich eingeschlafen bin
und es kommt dir in den Sinn,
zu mir ins Bett zu kriechen.
Bis dahin muss ich durchs Leben siechen.
Glotz ins TV bis zum Sonnenaufgang.
Spür die ganze Zeit einen Drang,
mich zu ändern:
Wieder tagsüber durch die Stadt wandern.
Das Träumen und Schlafen auf die Nacht zu beschränken.
Darf gar nicht daran denken,
was alles möglich wäre.
Aber ich erschwere
mir das Leben:
Verschwende Zeit noch und nöcher;
glotz wunderschöne Löcher
in die Luft.
In der liegt ein Duft:
Eine Mischung aus Rauch
und deinem Parfüm,
nachdem ich süchtig bin.
Und schon wieder kommst du mir in den Sinn.

Mitten in der Nacht, mitten, mitten in der Nacht