Hexenküche_Post

 

Ich schleiche auf Socken –
die Kehle so trocken –
es locken Gerüche
in die Hexenküche.
Essenzen schimmern im farbigen Glas.

Blass
bin ich, seh´ mich gespiegelt –
nicht grad gestriegelt.
Zitrusnoten
Kardamon
Mohn
Ton
von klingenden Gläsern.

Wodka mit Gräsern,
benetzte Lippen
stippen
versuchen
erproben
loben den Genuß.
Das Supermittel
gegen Verdruß
sind die Gerüche
der Hexenküche.

Tryptichon Fata Morgana des Fluchtwegs
Tryptichon Fata Morgana des Fluchtwegs

Gitarristin/Gitarrist gesucht!


Aktuell
arbeite ich an verschiedenen Stücken, die die weltweite Migrations- und Flüchtlingsbewegung thematisieren.
Inhalte
Diese Titel charakterisieren die Situation von Gruppen, die sich auf den Weg machen vom Bekannten zum Unbekannten, Neuen.
Die Aufforderung
Auch mir, mich der Thematik zuwendend, fehlt da noch die Kommunikation, die Möglichkeit, gemeinsam verschiedene Instrumente bedienend,
ein Stück
auszubauen,
voranzutreiben,
weiterzuentwickeln,
aufzuführen,
dokumentieren.
Jumpstart
Hier weitere drei Fragmente, in die Ihr assoziativ reinjammen könnt. Freue mich jetzt schon über Euren kreativen Input!
Charakteristik
Wichtig ist mir dabei die Eigendynamik des gemeinsamen Gehens, die sich im Drive der Tempi und des Getragenseins der Vorwärtsbeswegung manifestiert.
Die Gitarre
Primär suche ich eine E-Gitarristin bzw E-Gitarristen, lasse mich aber auch gerne von Euren kreativen Instrumentenvorschlägen überraschen und inspirieren.

Träume_2

Träume, die nie wahr werden aber auch nicht vergehen,
verdrehen,
mir nicht den Kopf.
Häng an ihrem Tropf.
Der Versuch sie zu realisieren
und nicht nur zu phantasieren
hält mich am laufen.
Manchmal im Eskapismus verschnaufen.
Steck ich mir lauter kleine Ziele
und schiele
auf das große Ganze.
Tanze
zu jedem Rhythmus.
Hab ich auch manchmal den Blues.
Von Sehnsucht getrieben-
bloß nicht in Sicherheit wiegen.
Das Gefühl vom erfüllten Leben
kann es nur geben,
stellt man sich der ungewissen Zukunft.
Handeln mit Vernunft
und Bedacht.
Mit Tatendrang, dass es kracht.
Das Murmeltier darf mich täglich grüßen.
Davon lass ich mir das Leben nicht vermiesen.
Immer wieder Neuland betreten,
sich in Ungewissheit begeben,
ist mein Streben
und der Weg der Wahl.
Nicht breitgetreten sondern schmal
oder noch gar nicht existent.
Wenn man nicht das Leben verpennt,
kann man auch im Neuen Altes und im Alten Neues entdecken.
Verstecken
sollte man sich nicht hinter seinen Träumen.
Ich muss es einräumen.
Ich kann sie verstehen,
die Träume die nie wahr werden aber auch nicht vergehen.
J.C.D