Hab das Gefühl nicht allein zu sein,
ohne Fesseln am Bein,
ohne Fesseln am Bein.
Wanderte ich schon manchmal durchs finstere Tal,
glaubte ich nicht einmal
an jemand der mich irgendwann erlöst
und die dunklen Schleier löst.
Hat mich aber das Gefühl nie verlassen,
trotz der fehlenden Tassen.
Die Gedanken lassen sich nicht kontrollieren.
Verlieren sollte man nie diesen Gedanken,
im Kopf keine Schranken,
die irgendwann irgendjemand einreißt.
Und ist das Leben entgleist,
darf man es nicht versäumen,
sich an schöne Orte zu träumen.
An deren Stränden das Gold glänzt
wie an keinem anderen Ort.
So weit weg wie man selbst nie kommt
und prompt:
Kann das Gras wieder wachsen hören.
Dieses Rauschen will mich stören.
Das wird keiner für mich verjagen.
Muss mich selbst damit plagen.
Die ganzen Plagegeister
finden in mir aber den Meister
aller Klassen,
Selbstvertrauen in Massen.
Genauso wie mich der Zweifel plagt,
vertagt
man in schlechten Zeiten so manche Entscheidung:
In welche Richtung
man sich treiben lässt,
wenn einen der eigene Antrieb verlässt,
kann man immer noch lenken.
Verschenken
so manche die letzte Chance.
Für mich kein Problem selbst in Trance
und totaler Lethargie
vergess ´ ich nie,
dass ich mich auf mich selbst verlassen kann.
Und irgendwann
brechen auch wieder schöne Zeiten an.
Saug dann auf wie ein trockener Schwamm
jede schöne Sekunde.
Drum gehe ich nie vor die Hunde,
kann auch von der Erinnerung leben,
greif manchmal im Archiv daneben.
Doch gehe ich nie ganz unter,
zieht mich auch noch so viel runter.
Glaub ´ ich nicht an einen eingreifenden Gott
bei all dem Schrott
der in meinem Leben passierte
Doch ein Grund warum ich nie abschmierte,
war das Gefühl nicht allein zu sein,
ohne Fesseln am Bein,
das Gefühl nicht allein zu sein,
ohne Fesseln am Bein
Ohne Fesseln am Bein.
Hab das Gefühl nicht allein zu sein,
ohne Fesseln am Bein,
ohne Fesseln am Bein.
Wenn ich auch Manchem die Hoffnung vermiese:
Den Weg aus der Krise
bekommt man vielleicht gezeigt.
Ne Chance ist aber leicht vergeigt,
wenn man sich nur im Kreise dreht
und nicht versteht:
Der Ausweg ist schon längst angelegt.
Ist die Wahrnehmung erst mal verdreht,
findet man nicht raus.
Manch einer denkt dann ans Aus.
Bin aber einer, der versteht,
dass es immer weitergeht
auch wenn es einem die Füße weghaut
und es gibt nichts was einen aufbaut.
Befinde ich mich auf einer Durststrecke.
Sitze ich nicht in der Ecke
und hoff, dass mich einer rauszieht!
Schaufel mich selbst frei
und sind auch Fehlschläge dabei.
Lass mich nicht beirren
von den Gedanken den wirren.
Weiß genau, ich selbst hab mich dahin geführt,
glaube unbeirrt.
Bin ich auch noch so verwirrt,
habe immer das Gefühl, nicht alleine zu sein,
brauche keinen Wein,
um die Wahrheit zu wissen.
Läuft es für mich beschissen,
hält mich eins am Laufen:
Mein Vertrauen auf ein gutes Ende.
Irgendwann kommt die Wende.
Auf schlechte Zeiten folgen gute,
brauch ´ keine Rute
um den Weg frei zu räumen,
meinen Weg säumen
keine Stresser.
Ich weiß es besser!
Brauch ´ kein Messer,
um mich hoch zu kämpfen.
Muss keine Erwartungen dämpfen.
Muss es niemand recht machen.
Verhalte mich dennoch rechtschaffen.
Glaube daran das Gute wird siegen,
wenn dunkle Träume ins weite fliegen.
Hab das Gefühl nicht allein zu sein,
ohne Fesseln am Bein,
ohne Fesseln am Bein.
J.C.D.