Die Kälte schleicht sich um mein Herz.
Das ist kein Scherz.
Mich beschleicht ein Gefühl:
Manchmal hab ich zu viel
von den Menschen um mich herum.
Es ist mir einfach zu dumm,
mich auf ihr Geschwätz einzulassen.
Verprassen
sie ihre Zeit mit Dampfgeplauder.
Ich erschauder,
wenn ich dann meinen Zustand realisier´.
Verlier
ich mich dann in Tagträumen.
Die will ich aber nicht versäumen.
Bin ich ein Traumtänzer?
Früher ein Schulschwänzer.
Wandel ich im Kopf ganz allein,
und reim´
um meine Gedanken zu lüften.
Bin manchmal am Abdriften.
Mach mir deswegen oft Sorgen.
Fühl ich mich auch geborgen.
Hab´ Angst, mal wieder den Halt zu verlieren,
vielleicht völlig abschmieren.
Zieren
mich schon viele Krisen;
bin Einer von Diesen,
denen die Hirnfürze sprießen
und die nicht wissen wohin mit dem Meteorismus?
So ein Stuss!
In meinem Kopf befindet sich ein Mousse
au Chocolat, schön luftig geschlagen.
Stell ich mir Fragen,
die mir keiner beantworten kann.
Darf ich so sein als Mann,
oder denkt sich jede Frau:
Der hat ein riesen Hau!
Von dem muss man die Finger lassen!
Der hat nicht mehr alle Tassen,
im Kopf noch Jugendflausen.
Der lässt es zu oft braussen.

Die Kälte schleicht sich um mein Herz.
Das ist kein Scherz.
Die Kälte schleicht sich um mein Herz.
Das ist kein Scherz.

In meinem Herz
spür ich ein Schmerz.
Du Alldurchdringer!
Für mich bist du der Bringer
schlechter Botschaften.
Die muss ich verkraften.
Hab´ Liebeskummer und weiß nicht wegen wem.
Kein Problem:
So weiß ich, dass ich noch was verspür´
und verlier´
mich nicht in der Einsamkeit.
Befreit
man sich von der so schwer.
Bloß woher
kommt das Licht am Tunnelende?
Verschwende
ich an diese Frage soviel Energie.
Ach wie
finde ich eine zum Vermissen ab der ersten Sekunde ihrer Abwesenheit.
Bin ich noch gescheit?
Leben will ich keinen Kompromiss,
Das wär´ für mich nur Beschiss,
mit dem würde es mir beschissen gehen.
Wer soll das verstehen?
Mir fehlt eine Frau an meiner Seite.
Bitte nur eine Gescheite,
und keine Gehirnamöbe.
Ich verblöde
auf Dauer auch von allein.
Aus diesem Zustand muss mich eine befreien.
Doch welche ist da zu Freien bereit
So vergeht halt die Zeit.

Die Kälte schleicht sich um mein Herz.
Das ist kein Scherz.
Die Kälte schleicht sich um mein Herz.
Das ist kein Scherz.

J.C.D.

Wie gerne hätte ich eine ganze Nacht
nur allein mit dir verbracht.
Gelacht
hätten wir bestimmt sehr viel,
ohne konkretes Ziel.
Und jetzt sitz ich hier und grübel.
Vom Denken wird mir manchmal ganz übel.
Muss mit dem Verlust der Angst vor der Zukunft leben.
Wie soll da persönlicher Erfolg noch was geben.
Streben
danach ist ganz normal.
Das zu wissen ist ´ne echte Qual.
Doch bin noch keine Asche für die Urnen,
mich tragen noch weit meine Kothurnen.
Beim Gedanken an mich musst du nicht heulen.
Beim Gedanken an dich bekomm´ ich Frostbeulen.
Eulen
trag´ ich nicht nach Athen.
Wer soll mich noch verstehen?
Finden werd´ ich jetzt so schnell mehr Keine.
Bleib für eine lange Zeit alleine.
Eine späte Einsicht-
die mir das Herz bricht.
Eine späte Einsicht-
die mir das Herz bricht,
mir das Herz bricht.

Bin noch keine Asche für die Urnen,
mich tragen noch weit meine Kothurnen.
Beim Gedanken an mich musst du nicht heulen.
Beim Gedanken an dich bekomm´ ich Frostbeulen.
Eulen
trag´ ich nicht nach Athen.
Wer soll mich noch verstehen?
Finden werd´ ich jetzt so schnell mehr Keine.
Bleib für eine lange Zeit alleine.
Eine späte Einsicht-
die mir das Herz bricht,
die mir das Herz bricht,
mir das Herz bricht

Bitte sag nicht, dass du mich willst,
mit dem Pfeil nur auf mich zielst.
Es wird eh´ nie so sein.
Zieh´ mir so manches Gebet rein.
Um an die Liebe zu glauben.
Warum willst du mein Herz rauben?
Ich muss es ständig wenden und drehen
und kann es nicht verstehen
Die ganze Zeit
war ich für dich bereit.
Aber eine Stimme, die in mir immer lauter spricht,
sagt mir: „So weiter gehen kann es nicht!“
Hab mich zu weit treiben lassen.
Gefühle für eine Frau in Massen
haben mich so weit gebracht.
Hätte nie gedacht,
bin ein Gefangener der Liebe;
bekam von allen Seiten Hiebe,
weil ich an dir nicht zweifeln wollte,
schmollte manche Frau wegen meiner Ignoranz.
Tanz
ich ungern auf jeder Hochzeit,
bin bereit,
für eine lange Zeit in der emotionalen Einsamkeit.

Bin noch keine Asche für die Urnen,
mich tragen noch weit meine Kothurnen.
Beim Gedanken an mich musst du nicht heulen.
Beim Gedanken an dich bekomm´ ich Frostbeulen.
Eulen
trag´ ich nicht nach Athen.
Wer soll mich noch verstehen?
Finden werd´ ich jetzt so schnell mehr Keine.
Bleib für eine lange Zeit alleine.
Eine späte Einsicht-
die mir das Herz bricht.

Bin ein Scherzkeks mit Schokoladenüberzug.
Hab´ einen mehrfach gehärteten Bug.
Ich schipper mit Scherzen durch´s Eis.
Schmeiß
nicht unnötig meine Überzeugung über Bord.
Oft ein falsches Wort.
Aber gutgelaunt werd´ ich bleiben,
muss ich auch noch durchs Packeis treiben.
Ich weiß den Weg und kenn´ genau
den Ort an dem ich wieder auftau´.
Ich find ihn auf meiner Karte durch Meere und Länder.
Etwas was ich an mir nicht änder:
Hohe Wellen an einem Strand,
mir heute schon bekannt;
an dem Strahlen von der Sonne mich erhitzen
und mich bringen ganz von allein zum Schwitzen,
an dem Strahlen von der Sonne mich erhitzen
und mich bringen ganz von allein zum Schwitzen.

Bin noch keine Asche für die Urnen,
mich tragen noch weit meine Kothurnen.
Beim Gedanken an mich musst du nicht heulen.
Beim Gedanken an dich bekomm´ ich Frostbeulen.
Eulen
trag´ ich nicht nach Athen.
Wer soll mich noch verstehen?
Finden werd´ ich jetzt so schnell mehr Keine.
Bleib für eine lange Zeit alleine.
Eine späte Einsicht-
die mir das Herz bricht.

J.C.D.

cover_02Mitten in der Nacht, mitten, mitten in der Nacht.

Mitten in der Nacht
bin ich erwacht.
Hab´ mich gefürchtet,
schon lange befürchtet:
Du liegst nicht neben mir.
Wär so gern bei dir.
Hoffte, du willst mich beschützen.
Zeige ich Schwäche, mich stützen.
Und jetzt schwirren um mich Sprachfetzen.
Ich muss sie zusammensetzen,
mich in dich versetzen.
Um deine Abwesenheit zu verstehen.
Ich darf den Schwermut nicht erschweren.
Der will sich von alleine vermehren.
Mit dem fühl ich mich merkwürdigerweise wohl.
Meine Birne ist nicht hohl.

 

Mitten in der Nacht, mitten, mitten in der Nacht

Meist lieg´ ich die ganze Nacht wach.
Bin für das Tageswerk zu schwach.
Drum schlaf ich tagsüber.
Das ist mir lieber.
Dann muss ich nicht all die Menschen sehen,
die meinen Kummer eh´ nicht verstehen.
Es muss jetzt ohne dich gehen.
Muss ganz allein meinen Mann stehen.
Du hältst nicht dein Versprechen.
Und ich habe ein Kolbenfresser.
Der Antrieb war schon mal besser.
Wenn ich daran denke, wie eng wir waren
und doch so fremd.
Verwette mein letztes Hemd
auf die Tatsache, die mir nicht gefällt:
Deine Welt
ist eine ohne mich.
Und das zu wissen ist fürchterlich.

Mitten in der Nacht, mitten, mitten in der Nacht

„Lass mich nicht im Stich!“
Weck´ mich,
falls ich eingeschlafen bin
und es kommt dir in den Sinn,
zu mir ins Bett zu kriechen.
Bis dahin muss ich durchs Leben siechen.
Glotz ins TV bis zum Sonnenaufgang.
Spür die ganze Zeit einen Drang,
mich zu ändern:
Wieder tagsüber durch die Stadt wandern.
Das Träumen und Schlafen auf die Nacht zu beschränken.
Darf gar nicht daran denken,
was alles möglich wäre.
Aber ich erschwere
mir das Leben:
Verschwende Zeit noch und nöcher;
glotz wunderschöne Löcher
in die Luft.
In der liegt ein Duft:
Eine Mischung aus Rauch
und deinem Parfüm,
nachdem ich süchtig bin.
Und schon wieder kommst du mir in den Sinn.

Mitten in der Nacht, mitten, mitten in der Nacht